Warum sollten wir entgiften?

Wir kommen täglich mit vielen tausend Giftstoffen in Berührung. Dazu zählen Nahrungsmittelzusatzstoffe, Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel ebenso wie Gebrauchsartikel aus verschiedenen Materialien. Viele Stoffe aus der Umwelt werden eingeatmet und über die Haut oder durch den Verdauungstrakt aufgenommen. Sie können dann im Übermaß unsere Zellen schädigen und langfristig zu schweren Erkrankungen führen.

Beispiele für Belastungen unserer Zellen und somit für den Körper:

  • Nahrungsmittelzusatzstoffe, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel.
  • Chemikalien, häufig vorkommend in Möbeln, Teppichen, Farben und Lösungs- und Holzschutzmitteln.
  • Schwermetalle, freigesetzt durch Autos und Fabriken, oder auch Amalgam in Zahnfüllungen.
  • Drogen, Alkohol, Nikotin und Medikamente.
  • Elektro-Smog, Mobilfunk-Strahlung.

Zum Beispiel können Innenraumschadstoffe wie Formaldehyd oder Holzschutz- mittel allergische Reaktionen hervorrufen oder zu chronischen Erkältungssymptomen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Atemwegsbeschwerden und Depressionen führen. Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber in Atemluft und Lebensmitteln können die Gehirnfunktionen beeinträchtigen und können zu Konzentrations- und Lernschwächen sowie zu Verhaltensstörungen wie Stimmungsschwankungen, Aggressionen, Antriebsschwäche und Lethargie führen.

Sind die Ausleitungsorgane wie z.B. Leber, Niere, Lungen, Darm, Lymphe und Haut überbelastet und der menschliche Organismus erst einmal von außen aus dem Gleichgewicht gebracht worden, haben Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten ein leichtes Spiel. Die Überlastung der Zellen bzw. der Organe und die damit zusammenhängende Schwächung unseres Immunsystems können zu verschiedenen klinischen Symptomen führen. Erste Anzeichen können Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche sein. Ernstere Erkrankungen können nach einer gewissen Zeit folgen wie z.B. Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), Fibromyalgie (chronische, nicht entzündliche Schmerzerkrankung), Alzheimer und Arteriosklerose (Gefäßerkrankung). Chronische Entzündungen im Körper (z.B. in Magen und Darm), entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen, Hauterkrankungen, Allergien und Krebs sind weitere Folgen.

Freie Radikale

Die hohe Belastung an Schadstoffen und allgemeiner Stress begünstigen auch einen massiven Anstieg von „freien Radikalen“ bzw. oxidativem Stress. Was sie anrichten, sieht man jeden Morgen im Spiegel, denn freie Radikale fördern den Alterungsprozeß. Sie attackieren schützende Zellmembranen, lebensnotwendige Proteine und schädigen das Erbgut.

Therapie

Über das Labor und der Regulationsdiagnostik wird festgestellt, wie hoch die Schadstoffbelastung ist, und welche Organe schon angegriffen sind. Darauf aufbauend werden alle Ausleitungsorgane gestärkt. Danach werden die Schadstoffe mobilisiert und aus dem Körper ausgeleitet. Für die Stärkung, Mobilisierung und Ausleitung gibt es verschiedenartige naturheilkundliche Arzneimittel und Therapiemöglichkeiten. Weiterhin wird der Säuren-Basen Haushalt und die Anzahl der freien Radikale bestimmt und therapiert. Meine Patienten erhalten von mir einen ganz individuellen Therapieplan, der sich an seinen individuellen Belastungen und Bedürfnissen orientiert.

Mögliche Ursachen des oxidativen Stresses:

  • Genetische Belastung( individuelle unterschiedliche Ausstattung z.B. mit Radikal fangenden Enzymen
  • Vitalstoffarme Ernährung, weniger als 5 Portionen Obst und Gemüse (von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Weltgesundheits- organisation empfohlen)
  • Rauchen
  • Ozon- und UV-Strahlen
  • Chemische Belastung z.B. durch Umweltgifte, Schwermetalle, Medikamente
  • Physischer und psychischer Stress
  • Entzündungen
  • Infektionen
  • Bluthochdruck

Beispiele für Erkrankungen, bei denen ein Zusammenhang mit oxidativen Stress bekannt ist

  • Gelenkentzündungen
  • Arteriosklerose (Gefäßverengungen)
  • Diabetes mellitus (Zuckererkrankung)
  • Lungenerkrankungen wie z.B. Asthma bronchiale (chronische Entzündung der Bronchien (Luftröhrenäste) oder ihrer Überempfindlichkeit)
  • Magen- und Darmentzündungen
  • Alzheimer
  • Herzinfarkt
  • Krebs
  • Lebererkrankungen
  • Allergien
  • Unfruchtbarkeit
  • Osteoporose(Knochenschwund)

Auf den Verlauf folgender Krankheiten kann mithilfe der Entgiftungs-Entsäuerungstherapie z.B. positiv Einfluss genommen werden:

  • Arthrose(Gelenkverschleiß) und Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung)
  • Rheuma (Erkrankungen des Bewegungsapparates Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen)
  • Osteoporose (Erkrankung des Skelettsystems mit Verminderung der Knochensubstanz und -struktur)
  • Muskel- und Gelenksschmerzen
  • Diabetes (Zuckerkrankheit)
  • Asthma (chronische, entzündliche Erkrankung er Atemwege)
  • Allergien, Heuschnupfen
  • Hautausschläge, Ekzeme (nichtinfektiöse Entzündungsreaktion der Haut), Akne
  • Neurodermitis (nicht-infektiöse Entzündungsreaktion), Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Migräne (einseitiger Kopfschmerz)
  • Erschöpfungssyndrome
  • Fibromyalgie („Weichteilrheuma“)
  • Morbus Crohn, Colitis (Darmentzündungen)
  • Myome (gutartiger Muskeltumor), Zysten (abgeschlossener Gewebehohlraum)Nicht erst im akuten oder chronischen Fall ist eine Entgiftung angezeigt. Sie kann auch prophylaktisch wirken.