Hormontherapie Frankfurt

Hormontherapie Frankfurt

Hormontherapie Frankfurt – Was bedeutet ein Hormonungleichgewicht für Wohlbefinden und Gesundheit?

Das Hormonsystem (Schilddrüse, Nebennieren, Ovarien und Bauchspeicheldrüse) hat einen überragenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen.

Es gibt im Körper kaum eine Aufgabe von großer Bedeutung, die nicht direkt oder indirekt auf die Hilfe der Hormone und der Hormondrüsen angewiesen wäre.

Folgende Hormone können im Ungleichgewicht sein:

  • Bei den Sexualhormonen kann eine Östrogen-Dominanz oder ein Progesteron-Mangel vorliegen.
  • Die Schilddrüse kann eine Über- oder eine Unterfunktion haben oder unter Hashimoto Thyreoiditis leiden.
  • Die Nebenniere kann schwach sein und/oder zu viele Stresshormone produzieren.
  • Und die Bauchspeicheldrüse kann eine Insulinresistenz entwickeln.

Ungleichgewicht bei den Sexualhormonen

Progesteron wird in den Eierstöcken und zum Teil in den Nebennieren gebildet. Es ist das Wohlfühlhormon für die Frau und auch für den Mann. Jede Frau, die früh die Pille eingenommen hat, hat in späteren Jahren einen Progesteron-Mangel. Das Gleichgewicht zwischen Progesteron und Östrogen kann sich ab dem 40. Lebensjahr zum Nachteil des wichtigen Hormons Progesteron verschieben. Zu wenig Progesteron und zu viel Östrogen können zu gesundheitlichen Belastungen führen.

Progesteron ist wichtig für:

  • Tiefen Schlaf
  • Gute Gefühle
  • Inneren Frieden
  • Gewichtsabnahme
  • Gesunde Knochen
  • Wirkt gegen Falten und Cellulite

Mögliche Folgen bei einem Progesteron-Mangel:

  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsschwäche
  • Depressionen
  • Angstattacken
  • Unregelmäßiger Menstruationszyklus
  • Vermehrte Wassereinlagerung
  • Gewichtsprobleme
  • Hautprobleme
  • Schlafstörungen
  • Hitzewallungen
  • Verstärkte Fetteinlagerung
  • Ständige Müdigkeit
  • Haarausfall
  • Erhöhtes Osteoporose-Risiko
  • Erhöhte Gefahr für Brust und Gebärmutterkrebs

Ein einfacher Speicheltest in meiner Praxis kann darüber Auskunft geben, ob ein Hormonungleichgewicht vorliegt. In diesem Fall kann man die Defizite auch ohne synthetische Hormone auffüllen.

Östrogendominanz

Östrogen (oder Estradiol) ist das wichtigste weibliche Sexualhormon. Es wird hauptsächlich in den Eierstöcken, im Gelbkörper, und zu einem geringeren Teil auch in der Nebenniere produziert. Auch Männer haben geringe Mengen Östrogen.

Immer häufiger leiden Menschen unter einer sog. Östrogendominanz. Eine Ursache besteht in der extremen Zunahme von Xenoöstrogenen. Dies sind östrogenartig wirkende Umweltgifte aus Herbiziden oder Pestiziden, aus Weichmachern in Kunststoffen, die in Nahrungsmitteln (Plastik), Kosmetika und Parfums, Kleidung, einigen Sojaproduktes, manchen Eiweißshakes, außerdem in Nagellacken und Klebern für künstliche Fingernägel eingesetzt werden. Sie sind eine der Ursachen für hormonabhängige Tumore und die besorgniserregende Abnahme fertiler Spermien. Es genügen bereits geringste Mengen (Pikogramm), um eine Dysbalance der Hormone hervorzurufen.

Viele Frauen haben eine sog. Östrogen-Dominanz, ohne es zu wissen. Dabei entsteht ein Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron. Ein Progesteron-Mangel ist oft die Folge.

Eine Östrogendominanz tritt häufig während oder nach hormoneller Verhütung (Pille oder Hormonspirale) auf. Ebenfalls findet man diese Symptome häufig in hormonellen Umbruchphasen wie die Wechseljahre. Oft spielen auch andere Faktoren wie z.B. Schilddrüsenprobleme oder Nebennierenprobleme eine Rolle.

Symptome, die auf eine Östrogendominanz hinweisen können:

  • Kopfschmerzen meist vor der Periode
  • Reizbarkeit
  • Brustspannen (Mastopathie) meist vor der Periode
  • Gewichtszunahme
  • Wassereinlagerungen
  • Geschwollene Füße
  • Heißhunger auf Süßes
  • Trockene Schleimhäute
  • Mangelnde Libido
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindelanfälle
  • Hitzewallungen
  • Zyklusstörungen verschiedenster Art
  • Neigung zu Eierstockzysten
  • unerfüllter Kinderwunsch
  • depressive Verstimmung
  • Myome

Stresshormone bzw. Nebennierenschwäche

Bei vielen Menschen mit Erschöpfungssymptomen kann eine Erschöpfung der Nebenniere vorliegen. Wenn die Nebenniere, die wichtigste Drüse für den Stressabbau des Menschen, ihrer Funktion nicht mehr ausreichend nachkommen kann, verursacht dies einen stetigen Abfall der Leistungsfähigkeit im Körper.

Die in der Nebenniere produzierten Antistresshormone wie z.B. Cortisol kommunizieren mit den Schilddrüsenhormonen. Patienten mit Nebennierenschwäche haben oft auch eine nicht erkannte Schilddrüsenunterfunktion. Somit ist die Diagnose und Therapie beider Hormondrüsen wichtig.

Symptome einer Nebennierenschwäche:

  • niedriger Blutzucker
  • chronische Müdigkeit / Energiemangel
  • geringe Stresstoleranz
  • niedrige Körpertemperatur / Frieren
  • Schlechte Konzentration, Aufmerksamkeit und Gedächtnis
  • geringe Energie / Müdigkeit
  • Depressionen / Ängstlichkeit
  • Bindegewebsschwäche / schlechte Wundheilung
  • Immunstörungen / Allergien / wiederkehrende Infektionen
  • nicht Zunehmen oder nicht Abnehmen können
  • geringe Libido
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom / Müdigkeitssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome)
  • Verdauungsstörungen z.B. Reizdarm
  • Schwindel bei schnellem Aufstehen
  • morgendliche Anlaufschwierigkeiten
  • Verlangen nach salzigen, fetten oder proteinreichen Lebensmitteln (Käse, Fleisch)
  • benötigt Kaffee um morgens um in die Gänge zu kommen
  • Energiemangel am Morgen und am Nachmittag
  • Besserung nach Mahlzeiten
  • Besserung wenn weniger Stress, z.B. Urlaub
  • Zittern unter Druck

Es gibt Behandlungsmöglichkeiten.

Gestützt auf eine ausführliche Anamnese (Befunderhebung durch Gespräch) und einen Hormonspeicheltest kommen je nach Schweregrad der Erschöpfung der Nebenniere verschiedene Therapieoptionen in Frage, um die Funktion der Nebennieren zu unterstützen und den Ausstoß an Stresshormonen naturheilkundlich wieder anzuregen.

Schilddrüsen­erkrankungen

In der Schilddrüse werden zwei lebenswichtige Hormone produziert: Trijodthyronin und Thyroxin. Beim Erwachsenen bewirkt ein Defizit an diesen Hormonen, dass die Nahrung nicht mehr in genügend Energie umgewandelt werden kann.

Wie das Wort „unter = hypo“ schon sagt, werden bei der Unterfunktion zu wenig Hormone gebildet, und es entsteht eine Mangelversorgung des Organismus. Funktionen im Körper werden verlangsamt, der Stoffwechsel läuft auf niedriger Stufe. Ursachen einer Unterfunktion können Schilddrüsenentzündungen, Jodmangel, Selenmangel, Immunsystemstörungen und Umweltgifte sein. Die Unterfunktion kann aber auch angeboren sein.

Nicht immer wird eine Unterfunktion der Schilddrüse beim Arzt erkannt. Dennoch wirkt sie als „latente Hypothyreose“ und kann Langzeitfolgen haben: der Stoffwechsel arbeitet auf Sparflamme, das Fett wird langsamer verbrannt, die Blutfettwerte steigen, das Risiko für Gefäßverstopfungen (Arteriosklerose) mit den bekannten Folgen steigt.

Die Referenzwerte in den Blutuntersuchungen beim Arzt sind nur Durchschnittswerte. Aber Menschen sind individuell, ein Mensch kann z.B. mit einem TSH Wert von 2.0 Bäume ausreißen, und ein anderer schafft es nicht einmal, aus dem Bett herauszukommen.

Die Schilddrüse ist ein hoch sensibles und äußerst komplexes Organ. Die Einbindung der Schilddrüse in den Regelkreis des übrigen Hormonsystems ist von großer Bedeutung für die Behandlung.

Lassen Sie sich über die modernen Labor-Analysemöglichkeiten in meiner Praxis informieren. Aufbauend auf diesen Laborergebnissen führen wir eine individuelle Therapie durch.

Ich freue mich auf Sie!